Bedeutung der Starthände für Deine Poker Strategie

Bedeutung der Starthände für Deine Poker Strategie

Die Auswahl der Starthände, mit denen man überhaupt einsteigt in eine Poker Hand ist von extrem großer Bedeutung für die Poker Strategie. Die Frage, welche Starthände ich spiele, beeinflußt mein eigenes Spiel und das der Gegner auf vielerlei Art, zum Beispiel:

  • Die Art, wie meine Gegner mich wahrnehmen. Wer relative loose spielt, wird von den Gegnern meist nicht übermässig ernst genommen, und das bedeutet, dass man mit relativ starker Aggression von Seiten der Gegner rechnen muß.
  • Mein eigenes Spiel nach dem Flop. Mit schwachen Starthänden hat man nach dem Flop eben öfter nur schwache bis mittelmäßige Hände, die nur schwer aggressiv spielbar sind.
  • Man floppt viele teure “zweitbeste Hände”. Wer zum Beispiel gerne Asse mit kleinem Kicker spielt, der wird sehr oft von einem Gegner mit einem besseren As dominiert. Trifft man das Ass, dann ist man meist geneigt, aggressiv zu spielen, und so eine Hand kann sehr, sehr teuer werden. Das gleich gilt auch für andere Starthände, die typischerweise die Gefahr des Dominiertseins beinhalten, wie KJ, KT und ähnliche Starthände.
  • Man floppt mehr drawing Hands als Made Hands, wie zum Beispiel mit kleinen suited connectors (6h7h, oder 3s4s). Diese haben zwar durchaus Potential in Hands mit mehrere Spielern und gewinnen mitunter sehr große Pötte, aber man muß hier seine Odds genau im Auge behalten um nicht zu viel zu investieren und auf Dauer Geld zu verlieren.

Welche Starthände sind spielbar

Dies hängt vor allem von der eigenen Position im Spiel ab, von der Anzahl der Spieler am Tisch und von der Anzahl der Spieler die bereits gecallt haben. Grundsätzlich gilt, dass je früher man selbst agieren muss, desto restriktiver und enger die Auswahl der eigenen Starthände sein sollte.

Am Tisch mit 9 oder 10 Spielern

Vom Button aus zum Beispiel ist hier eine Hand wie J9 suited durchaus spielbar (sofern bereits mindestens ein oder zwei Spieler gecallt habe und man davon ausgehen kann, nur eine Bet zahlen zu müssen, um den Flop zu sehen). Von einer frühen Position aus macht es keinen Sinn, für J9s Geld zu investieren, denn es agieren nach einem noch viele Spieler und man muß damit rechnen, durch einen Raise eines nachfolgenden Spielers in eine teure Hand verwickelt zu werden, bei der man meist nach dem Flop schlecht aussieht und folden muß.

Wir empfehlen, von früher Position aus mit kleinen Paare (bis 66) nur zu callen (limpen), in der Hoffnung ein Set zu treffen, mit größeren Paaren und AKs, AKo, AQs, AQo zu raisen und alles andere konsequent zu folden. Wer seine Statistiken auswertet, der sollte über einen längeren Zeitraum hier Werte haben (VPiP= voluntarily put money in pot) von 20% oder niedriger.

Wird vor einem geraist, sollte man nur Premium Cards spielen, diese allerdings eher mit Re-Raise. Premium Cards wären hier: QQ, KK, AA, AKs, AKo, AQs. Zu häufiges Cold Calling ist eine Ursache für hohe Verluste. Man sollte sich stets überlegen, welche Hand ein Preflop-Raiser haben könnte. Bei einem guten Gegner werden dies in der Regel entweder hohe Paare oder Hands wie AK, und AQ sein. Das bedeutet, dass man hier sehr oft dominiert sein wird – ein guter Grund zum Folden, denn:

  • Kleines Paar gegen größeres Paar – wir sind krasser Aussenseiter
  • AJs gegen AKo – ebenfalls nur eine Chance von 20%
  • Kleines oder mittleres Paar gegen AK oder AQ – das sind die sogenannten Coinflips, bei denen man maximal eine Chance von 55 zu 45 hat

Am Tisch mit 6 oder weniger Spielern

Je weniger Spieler am Tisch sind, desto niedriger werden die Anforderungen an die Starthände. Hier wird man öfter einsteigen, öfter mit einem raise eröffnen, gleichzeitig aber auch weniger typische drawing Hands spielen wie T9o, 34s – denn mit weniger Spielern am Tisch wird man seltener die Odds bekommen, um zu callen wenn der Flop eine drawing Hand bringt wie zum Beispiel einen Flush. Meist hat man am Flop nur einen Gegner, und Draws zu spielen ist dann meist unrentabel.

Eine typische Statistik für einen guten short-handed Spieler an einem Tisch mit 6 Spielern wäre ein VPiP von etwa 30%, mit einer Preflop-Raise Rate von 20-25% (denn hier steigt man, wenn man eine Hand hat, fast immer mit einem Raise oder Re-Raise ein).

Fazit: Die richtige Spielweise ist tight-aggressive – nur gute Starthände spielen, und diese dann aggressiv durchziehen. Das ist die Gewinnstrategie beim Poker! Wer so zu spielen in der Lage ist, der wird bei Cash Games nur schwer zu schlagen sein. Ein solcher Spieler sollte eine Poker Webseite wählen, die einen guten Bonus anbietet. Erfolgreiche Cashgamespieler lösen auch höhere Bonus Angebote relativ schnell aus und nutzen so den Bonus zur Optimierung Ihres Gewinnes.

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